Ein Baby ist unterwegs, ein Partner verliert den Job oder es gibt gesundheitliche Gründe, aus denen einer oder beide nicht voll arbeiten können. Die Gründe, aus denen sich Familien entscheiden (müssen), von nur einem Einkommen zu leben sind so unterschiedlich wie die Familien selbst. Im ersten Moment scheint die Herausforderung riesig und unmöglich*, doch mit einigen Tipps und Tricks lässt es sich auch von einem (oder zwei halben) Einkommen leben.
Wir trafen die Entscheidung, beide in Teilzeit zu arbeiten, für unsere Kinder und unsere Gesundheit. Sie sind täglich 7 Stunden in Betreuung, diese Zeit nutzen Herr Sparfuchs und ich von Montag bis Donnerstag zum Lohnarbeiten. Am Freitag arbeiten wir an unsere eigenen Projekten, um uns langfristig ein Zusatzeinkommen aufzubauen.
Der Übergang von zwei Einkommen zu einem (oder zwei halben, denn das ist ja auch immer eine Option) kann überwältigend sein. Für uns war das allmählicher Prozess. Schon zu Anfang studierte Herr Sparfuchs, ich arbeitete voll, dann wechselte ich in Teilzeit und er in Volllzeit, es folgte meine Selbstständigkeit, die Elternzeit und dann die Steigerung meiner Stunden in meinem Angestelltenjob.
Wir versuchten, uns viel Flexibilität zu erhalten und trotzdem stellten sich uns immer wieder viele Fragen:
Können wir auswärts essen?
Gibt es keine Date-Days mehr?
Was ist mit neuer Kleidung?
Müssen wir dieses Jahr im Urlaub zu Hause bleiben?
Diese Fragen und viele mehr beschäftigten uns und beeinflussten unsere Entscheidung, als Familie von einem Einkommen zu leben.
Viele Familien – meine eingeschlossen – sind in der Lage dazu, mit einem einzigen Einkommen zu überleben und genauso gut wie vorher zu leben, manchmal sogar besser als zuvor.
Besonders für Familien mit kleinen Kindern fallen die Kinderbetreuungskosten und -zeiten oft stark ins Gewicht. Wir könnten z.B. nicht Vollzeit arbeiten, da wir nur eine Betreuung von 7:15 bis 15:30 sichergestellt hätten.
In Verbindung mit der Menge an zusätzlichem Einkommen, das wir für Essen gehen, Shopping und andere „Annehmlichkeiten“ (man denke an Dinge wie HelloFresh oder Lieferdienste usw.) ausgeben, ist es nicht schwierig, ein oder beide Gehälter zu kürzen
Es ist wichtig auch zu sehen, dass einige Familien zwei Einkommen und oft noch Nebenjobs benötigen, um ihre Grundbedürfnisse (Unterkunft, Nahrung, Kleidung) zu decken. Sie leben nicht freiwillig, sondern aus der Notwendigkeit mit nur einem Einkommen. Jedem, der sich in dieser Situation befindet, will ich sagen, dass ich euch sehe und mit euch fühle, ich kenne vieles, was ihr erlebt und ich hoffe von Herzen, dass einige der folgenden Informationen für euch hilfreich sind und die Situation sich verbessert. Und natürlich braucht es eine partnerschaftliche Lösung um so etwas wie Altersarmut abzuwehren!
Aber ganz oft ist das, was wir als „Must-Have“ betrachten, ein Luxus. Wir können in ein kleineres Haus umziehen, um unsere Wohnkosten zu senken, Coupons nutzen, einen eigenen Garten anlegen, an Foodsharing teilnehmen, und darauf achten, nicht den vollen Preis zu zahlen um Kühl- und Vorratsschrank zu füllen.
Für viele ist die Entscheidung, ein Einkommen zu streichen, problematisch, weil es von uns verlangt, diszipliniert und manchmal selbstaufopfernd zu sein. Etwas, das wir so nicht mehr gewöhnt sind. Herr Sparfuchs und ich haben an so vielen Stellen bereits geknapst und so gelebt, wie das „keiner will“, dass es für uns teilweise schon zur zweiten Natur geworden ist. Manches was wir tun, würde anderen wohl Tränen in die Augen treiben.
Und trotzdem ist es so, dass natürlich auch wir an unsere Grenzen kommen. In den letzten fünf Jahren haben wir ein paar Tricks und Tipps gelernt, um das Beste aus nur einem Einkommen zu machen.
1. Lebt unter euren Verhältnissen
Das ist der beste Spartipp, den ich euch geben kann. Wenn ihr in Zukunft von einem Einkommen leben wollt, oder absehen könnt, dass es sich verändert, dann fangt jetzt damit an einen Lebensstil zu leben, der sich von einem Einkommen tragen lässt und legt das andere zurück.
Wenn ihr jetzt schon anfangt, ein Leben mit einem Einkommen zu tragen, wird es so viel einfacher sein, dass ihr euch in Zukunft darauf einstellt. Ein Bonus natürlich: der gesparte Geldbetrag!
Wir arbeiten da gerade noch darauf hin, auch wenn das Einkommen von Herrn Sparfuchs dafür nicht zu 100% ausreicht und natürlich alles teurer wird.
2. Seid nicht „hausarm“
House-poor ist ein Wort, das ich in der englischsprachigen Debt Free Community gelernt habe. Das bedeutet, dass man sich sein Wohnen nicht leisten kann. Ich weiß, in manchen Bereichen des Landes hat man keine Wahl als 50%+ seines Einkommens für’s Wohnen auszugeben. Und den Lebensmittelpunkt zu verlegen sagt sich leicht.
Und trotzdem gibt es ein aber. Herr Sparfuchs und ich haben unseren Lebensmittelpunkt komplett verlegt, weil wir nicht mehr bereit waren, die Mieten in München zu tragen. Wir leben jetzt in einem alten Haus in einem kleinen Dorf in einer der wirtschaftlich schwächsten Regionen des Landes. Aber: hier sucht jede Firma Mitarbeiter*innen, hier gibt es immer noch bezahlbaren Wohnraum, zur Miete und zum Kauf. Und solche Gegenden gibt es viele. Meine ganze Familie wohnt hier, wir sind alle aus dem teuren Münchner Ballungsraum abgewandert.
Wenn ihr kauft oder baut, achtet darauf, auch das nicht über eure Verhältnisse, sondern in eurem Rahmen zu tun. Das dauert oft, bis man etwas findet. Wir haben einige Jahre suchen müssen. Aber wir waren nicht bereit, uns bis 70 zu verschulden, lieber hätten wir gemietet. Aus meiner Erfahrung im Büro einer Baufirma kann ich außerdem sagen: es rentiert sich oft mehr, ein altes Haus zu sanieren, als ein neues zu bauen (mehr Wohnfläche, je nach Alter quasi „unkaputtbar“, meist geringere Kosten).
House hacking: Wenn ihr schon „hausarm“ seid, versucht, durch kreative Lösungen eure Last zu mindern. Vermietet ein Zimmer oder ein ganzes Stockwerk, eine Garage, Lager- oder Staufläche. Schaut in Richtung Doppelhaus oder kauft ein so großes Haus, dass ihr zwei oder mehr Wohneinheiten unterbringt. Am Land gibt es oft auch Häuser mit gewerblichen Flächen, vielleicht findet ihr hier Mieter*innen, die diese Flächen gerne nutzen wollten (denkt hier an Menschen, die im Homeoffice die Krise bekommen, Co-Working usw.)
3. Schulden tilgen und keine neuen aufnehmen
Schluss. Mit. Schulden. Mein Ernst. Fangt an, eure Schulden abzubezahlen. Egal wie klein der zusätzliche Beitrag ist, zahlt sie zurück. Und hört auf, neue Schulden zu machen. Ich weiß, wenn man in einer Spirale aus mehr Geld ausgeben, als man zur Verfügung hat oder am Ende des Geldes sind noch mehr Rechnungen da gefangen ist, bleibt einem kaum etwas anderes übrig, als noch mehr Schulden aufzunehmen.
Versucht, eine Lösung zu finden. Tipps hierfür kommen gleich. Denn wenn ihr keine Schulden mehr zu bedienen habt, wenn am Ende des Monats vielleicht keine schwarzen Zahlen dort stehen, aber zumindest eine Null, dann habt ihr auf einen Schlag mehr zur Verfügung.
4. Macht euer Budget für ein Einkommen
Wir haben versucht, uns an das zu halten, was mein Mann verdient. Das heißt, es gibt bei uns eine Aufstellung, wie Ausgaben wir haben. Diese versuchen wir, von seinem Gehalt zu bedienen. Da wir durch den Wechsel von Elterngeld + TZ-Gehalt auf TZ-Gehalt ein wenig Einbußen hatten und gleichzeitig die Inflation unsere Kaufkraft einschränkt, reicht das momentan nicht ganz. Und rein technisch gesehen investiert er von seinem und ich von meinem Gehalt, aber in unserem Summenspiel ist das erst einmal egal. Da kommt alles Geld in einen Topf.
Wenn ihr nicht verheiratet seid, empfehle ich übrigens, nach Gewichtung eurer Gehälter aufzuteilen. Denn wenn einer 3000, der andere 1500€ monatlich verdient, ist es ungerecht, wenn jeder 50% der Kosten trägt. Rechnet aus, in welchem Verhältnis eure Einkommen zueinander stehen und teilt eure gemeinsamen Rechnungen dementsprechend auf.
5. Stellt eure Notwendigkeiten in Frage
Wenn genug Geld da ist und man an einen gewissen Standard gewöhnt ist, erscheint einem vieles als Notwendigkeit. Es ist eben so, oder? Als wir zwei Vollzeitgehälter und keine Kinder oder gesundheitlichen Einschränkungen hatten, gingen wir praktisch jeden zweiten Tag Essen. Auf Kochen hatte keiner Lust, weil unsere Küche ja so klein war und überhaupt…
Eine Notwendigkeit schien uns das, war es aber nicht!
In den darauffolgenden Jahren habe ich mir angewöhnt, vieles, wenn nicht sogar alles, in Frage zu stellen. Das fing schon bei unserem Platzangebot an. Wollte ich ein Kinderzimmer? Ja. Brauchten wir das Büro dringender? Auch ja. Also hatten wir eine Spielecke im Wohnzimmer und ein Büro.
Genauso könnt ihr beim Geld vorgehen. Nehmt euch eure Ausgaben eine nach der anderen vor. Manche sind nicht verhandelbar, andere sind es durchaus. Vieles kann auch hervorragend ersetzt werden durch andere Produkte. Ich habe kürzlich unser Waschpulver durch eines der Hausmarke ersetzt. Die Ersparnis: 2€. Erst einmal nicht viel. Doch aufs Jahr gerechnet sind das auch ungefähr 50-60€ Ersparnis nur durch eine kleine Änderung in meinem Verhalten.
Im Winter mag ich kein Mineralwasser, das wir wegen unserer alten Leitungen kaufen. Ich trinke Tee. Hier zahle ich pro Liter ungefähr 11 Cent statt 0,17€ für das günstigste Wasser bei Aldi. Die nächsten 60€ usw.
Wenn ich also nur das Waschpulver und den Tee beibehalte (Tee kann man ja auch kalt trinken im Sommer), hätte ich 10€ pro Monat mehr Luft gewonnen. Doch es gibt so viel mehr Potenzial:
- Nähe oder kaufe (Wasch)Lappen statt Feuchttüchern oder Küchenrolle
- Wasche auf niedrigerer Temperatur
- Nutze immer das Öko-Programm Deiner Geräte
- Wasche Geschirr oder Wäsche nie in halb leeren Maschinen
- Füllt euren Kühlschrank mit dem, was ihr wirklich esst
- Kocht kleinere Mengen
6. Schafft euch ein Nebeneinkommen
Gemeinsam als Paar oder sogar als Familie an etwas zu arbeiten und damit auch noch Geld zu verdienen, ist eine der schönsten Erfahrungen für Eltern und Kinder! Findet die für euch passende Idee, wie ihr euch etwas dazu verdienen könnt und nehmt euch gemeinsam die Zeit (oder haltet sie euch gegenseitig frei) um an ihr zu arbeiten.
50 oder 100€ sind schnell generiert und können je nach Ausgangslage einen riesigen Unterschied für euch machen.
Fast 100 Ideen findet ihr in meinem Buch Heimarbeit 3.0, das ihr kostenfrei im Kindle Unlimited Probemonat lesen könnt:
Baut euch gemeinsam ein Nebeneinkommen auf!
99 Ideen für euer On- oder Offline Business findet ihr in meinem Buch!
7. Mut zur Lücke
Als Kind wollte ich immer dazugehören und dennoch wusste ich, dass ich eben nicht alles haben kann. Das war nicht drin, denn das Geld war knapp, als meine Eltern plötzlich nur noch von 2 halben Gehältern leben mussten.
Zeitweise habe ich später so gelebt als gäbe es diese Tatsache nicht, inzwischen bin ich froh, dass ich mich auf sie besonnen habe. Denn ich lebe sie – mit mir, meinem Mann und unseren Kindern. Sie dürfen Wünsche äußern, aber das heißt nicht, dass wir sie auch erfüllen. Genauso ist das mit uns. Wir hätten auch vieles, was wir wahnsinnig gerne hätten. Echt. Aber es geht nicht, weil wir sonst so nicht leben könnten, wie wir das tun. Sonst müssten wir die Betreuung wechseln und mein Mann und ich müssten in Vollzeit arbeiten gehen.
Also leben wir unkonventionell. Wir haben keinen Abfluss in der Küche, wir leeren seit einem Jahr oder länger schon das Wasser händisch aus. Wir haben nicht genug Geld für Handwerker*innen, die unsere neue Küche sanieren, also werden wir 90% davon selbst machen. Wir lebten lange sogar ganz ohne Küche. All das ist möglich. Wir haben ein älteres Auto. Unser Fahrradanhänger ist ein bisschen rostig und ein bisschen kaputt, aber ich habe ihn für 10€ über die Kleinanzeigen gekauft. Schönheitswettbewerbe gewinnt er nicht, aber… Mut zur Lücke eben. Muss er nicht, muss ich nicht. Wir leben so, dass es sich von innen gut anfühlt, nicht dass es von außen gut aussieht.
8. Kaufe für Jetzt und das Ist
Ich hab in der Vergangenheit festgestellt, dass ich ständig zu viel ausgegeben habe z.B. für Kleidung. Der Preis war zu gut, es war im Angebot oder ich hatte ja einen Coupon.
Tja… Geschäfte werden immer wieder Sale haben. Wenn Du manchen Marken über Instagram folgst, lernst Du ihre Muster kennen. Auf einen Sale folgt? Genau, der nächste Sale. Es wird immer einen Bereich mit reduzierten Sachen geben, immer Prämienprogramme und Gutscheine. Es wird auch immer wieder etwas reduziert sein. Du musst nicht jetzt kaufen.
Kaufe nur das, was Du brauchst und das, was ihr auch tatsächlich verbraucht. Ich habe zwar einen kleinen Vorrat, aber eben nur an den Produkten, die wir ohnehin nutzen. Wenn etwas reduziert ist, frage ich mich immer, ob das wirklich ein guter Preis ist (und erstaunlich oft ist die Antwort nein). Und auch, wenn etwas um 50% reduziert ist, zahlst Du dennoch 50%…
Stichwort Instagram: es lohnt sich, den Accounts zu entfolgen, die einen nur zum Kaufen animieren oder diesen Drang danach etwas zu besitzen in Dir auslösen
9. Wählt eure Unterhaltung weise aus
Wir neigen dazu, verschiedenste Streamingangebote zu nutzen, hier noch ein Abonnement, dort eine Subscription. Und dann? Interessieren uns 10%, zahlen müssen wir aber für 100%. Die Lösung? Alterniert eure Streamingdienste. Wir kündigen in der Regel alle 1-2 Monate die Services wieder und gehen zum nächsten.
Viele Angebote findet man z.B. auch in den kostenfreien Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (auch Kindersendungen wie Feuerwehrmann Sam, Die Maus & Co). Das einzige, was wir tatsächlich nutzen und dauerhaft behalten sind Amazon Prime und YouTube Premium (da wir große Dokufans sind, lohnt sich das für uns tatsächlich, ich nutze auch ausschließlich YouTube Music zum Streaming).
Und gleichzeitig könnt ihr euch auch darauf konzentrieren, dass ihr:
- statt dem hundertsten Spielzeug lieber Erlebnisse oder Kurse schenkt
- euch bei Google Maps um und findet interessante Punkte in eurer Umgebung sucht, die ihr kostenfrei erkunden könnt, statt eure Zeit in Indoorspielhöllen oder Zoos zu verbringen.
- freie Eintritte an Geburtstagen für Erlebnisse nutzt, die ihr unbedingt mitmachen möchtet, die aber an normalen Tagen zu teuer sind
- in den Wald, die Bibliothek, in Parks, auf Spielplätze, an Bäche geht
- gemeinsam etwas lernt oder entdeckt, statt sinnlos Filme und Serien zu bingen
10. Nutzt Casback-Dienste
Ich bin ein großer Fan von Payback, ich nutze das bei jedem Einkauf um zu sparen und auch um die Punkte zu sammeln. Ja, es geht hier um mein Konsumverhalten doch für mich persönlich ist der Gewinn echt größer als das Risiko.
Ich wechsle die Punkt entweder in einen Einkaufsgutschein des Ladens um, in dem ich gerade einkaufe (mein jetziger Einkauf meistens bei DM oder Rewe ist also günstiger) oder in Gutscheine für Läden, in denen ich etwas brauche (Ikea z.B.).
11. Nehmt an Umfragen teil
Empfohlen durch eine meiner Kolleginnen nutze ich gerade zwei Umfrage-Dienste, mit denen sie erfolgreich um die 50€ im Monat generiert (ich habe ihre Abrechnungen sehen dürfen und war echt beeindruckt!).
Das eine ist Attapoll (melde Dich hier über meinen Link an und erhalte ein Startguthaben), hier beantwortet man Umfragen für Kleinst- bis Kleinbeträge.
Das andere ist Clickworker, hier sind pro Job auch richtig hohe Beträge drin! Melde Dich jetzt über meinen Link an! Wenn Du Deine*n Partner*in gleich mitwirbst, könnt ihr beide hier ein nettes kleines Nebeneinkommen generieren!
Bonustipp: wer auch immer nicht oder weniger arbeitet braucht mindestens eines für „sich“. Entweder ein Spaßbudget, das für alles ausgegeben werden kann, was sich gut anfühlt (und wenn es 50€ sind), oder ein Hobby außerhalb der Familie, eine Mitgliedschaft im Fitnesstudio, irgendwas. Die Familie muss zurückgeben für dieses Opfer, das der Elternteil bringt, das ist einfach unglaublich wichtig. Und bitte vergesst nicht den finanziellen Ausgleich! Dieser Elternteil muss für’s Alter privat vorsorgen, denn nicht alle Beziehungen bzw. Ehen halten ewig, auch wenn man sich das oft anders wünscht.
Mein Fazit
Von einem Einkommen leben ist oft eher notwendiges Übel als eure freie Wahl und doch kann es Situationen geben, die es erfordern. Etwa weil ein*e Partner*in nicht so leistungsfähig ist (ich kann z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht Vollzeit arbeiten), weil es keine (ausreichende) Kinderbetreuung gibt, das Kind nicht bereit ist oder ein Job nicht mehr da ist.
Ich hoffe, ihr konntet hier ein paar Tipps für euch mitnehmen, die es euch erleichtern, von einem Einkommen (oder zwei halben oder einem drittel und zwei drittel oder wie auch immer ihr das stückelt, zu leben).