Wenn Dein Geld nicht reicht, hast Du zwei Möglichkeiten:
- weniger Geld ausgeben oder
- mehr Geld verdienen
Gerade wenn Du relativ hohe Fixkosten oder Du noch Schulden hast, kann weniger Geld ausgeben erstmal in weitere Ferne rücken. Diesen Punkt werde ich aber in einem anderen Artikel noch einmal separat aufgreifen.
Heute möchte ich Dir einige Wege zeigen, wie Du Dir ganz leicht nebenbei etwas dazu verdienen kannst.
Verkaufe Deinen überflüssigen Besitz
Als wir uns auf unseren Umzug vorbereitet haben, haben wir fast 50% unseres Besitzes verkauft. Das hat nicht nur viel erleichtert, sondern auch einiges an Geld in unsere Umzugskasse gespült!
Für Möbel, Kleinkram, Taschen und Deko empfehle ich ebay Kleinanzeigen (besonders Ikea- und Vintage-Möbel sind gefragt)
Wie Du Bücher/ CDs/ DVDs/ sonstige Medien/ Hard- und Software am Besten verkaufen kannst, findest Du in diesem Artikel!
Kleidung kannst Du über Facebook, Kleiderkreisel oder eBay zu Geld machen!
TIPP: Biete bei eBay Kleinanzeigen Zahlung per PayPal und Versand an – so hast Du etwas mehr Aufwand, kannst aber bessere Preise erzielen.
Such Dir einen Nebenjob für samstags
Weihnachten naht und damit auch das verrückte Weihnachtsgeschäft. Die meisten Geschäfte stellen für die Adventszeit zusätzliches Personal ein oder brauchen Aushilfen während der Urlaubszeit im Sommer.
Ich habe das 2010 und 2016 selbst schon mal gemacht für jeweils knapp 4 Wochen und fand es großartig! Es kann natürlich auch stressig werden, aber der Verdienst ist meistens wirklich gut und das Ende ist absehbar!
Falls Du längerfristig ein Nebeneinkommen brauchst/ möchtest, schau Dich doch mal in Bäckereien, Zeitschriftengeschäften oä. um, die suchen auch oft für den Samstag Verstärkung.
Gib Nachhilfe
Gerade in Sprachen, Wirtschaft und technischen Fächern hast Du hier gute Verdienstmöglichkeiten!
Schau doch einfach mal ins örtliche Anzeigenblatt oder hänge Dein Angebot gleich in der örtlichen Schule/ Hochschule/ Uni aus. So umgehst Du die Vermittlungsgebühren der Onlineportale.
Veröffentliche ein Buch
Seit E.L. James oder Stephenie Meyer glaubt niemand mehr, dass selbst veröffentlichte Bücher kein Geld einbringen.
Es müssen ja nicht gerade erotische Vampirgeschichten sein, aber wenn Du gerne schreibst – egal ob Ratgeber, Kurzgeschichten oder Kinderbücher – denk doch mal drüber nach.
Das Schreibprogramm meiner Wahl ist Scrivener.
Werde Tiersitter oder Gassigeher
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein zuverlässiger Tiersitter mehr als sein Gewicht in Gold wert ist.
Hast Du Nachbarn, die oft beruflich unterwegs sind oder einfach so viel reisen? Vielleicht kannst Du ihre Katzen betreuen oder ihr Aquarium? Wenn Du auch noch den Garten oder die Zimmerpflanzen gießt und den Briefkasten leerst, sind bis zu 20€ pro Urlaubstag drinnen.
Wir haben genau das für unsere Vermieter erledigt, deren Katzen uns kategorisch aus dem Weg gingen und 10€ pro Tag bekommen. Das sind bei einem normalen Urlaub auch 70€ und Du hast kaum Aufwand.
Wenn Du an einem oder mehreren Tagen in der Woche feste Zeiten anbieten kannst, ist vielleicht auch Gassigehen etwas für Dich.
Ich habe lange nach einem zuverlässigen Gassigeher gesucht, der meinen Hund ab und an in der Mittagspause beschäftigt hätte, konnte aber keinen finden.
Hier versteckt sich gerade in Deutschland noch sehr viel Potenzial. Hänge im nächsten Zoogeschäft einen Zettel aus oder trage Dein Angebot auf eBay Kleinanzeigen ein. Gerade wenn Du anbietest, den Hund im Büro abzuholen, würde ich meine Hand dafür ins Feuer legen, dass Du sehr schnell Anfragen bekommst.
10-20€ pro Gassirunde (ca. 1,5h) bzw. Tag sind drinnen.
Verkaufe selbstgemachtes auf Dawanda, Spreadshirt oder im eigenen Online-Shop
Plattformen wie Dawanda.de oder etsy.com machen es Dir leicht Selbstgemachtes und Vintage-Artikel zu verkaufen. Mit wenigen Klicks ist Dein Shop erstellt. Achtung: DaWanda verlangt eine Gebühr pro Artikel + 5% Verkaufsprovision. Bei etsy.com werden $0,20 pro Artikel + 3,5% Verkaufsprovision fällig.
Spreadshirt gibt Dir die Möglichkeit Deine eigenen Designs zu verkaufen, ohne dass Du Dich um irgendetwas kümmern musst, als das Design er- und einzustellen. Die Auszahlung erfolgt zum Quartalsende. Hier findest Du alle Infos zu Verdienstmöglichkeiten und Auszahlungen.
Mit Hilfe von WooCommerce ist es kinderleicht, auf einer eigenen Domain einen Shop zu betreiben.
Du kannst eigene Produkte verkaufen (Vorsicht: Gewerbeanmeldung nicht vergessen!) oder das Amazon Partnerprogramm nutzen.
Hast Du einen der 6 Punkte schon mal probiert? Oder verdienst Du auf ganz andere Art und Weise nebenbei etwas dazu?
Erzähl mir davon in den Kommentaren!
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Überflüssiger Besitz: Richtig, das spült Geld in die Kasse. Aber irgendwann ist alles Überflüssige verkauft. Außerdem ist das kein wirkliches Geldverdienen, denn die Sachen hat man vor Unzeiten ja gekauft. Für die eigenes Wohnung ist es immer vorteilhaft, wenn man weniger Dinge besitzt.
Nebenjob für Samstag: Der ist gut, wenn die dafür aufgewendete Zeit tatsächlich gut neben dem Haupterwerb ausgeübt werden kann. Ansonsten kollidiert man bei Urlaub, den Gesetzen und auch mit langer Anfahrt oder teurer Ausstattung.
Gib Nachhilfe: Eher gib Kurse in den Dingen, die du kannst und liebst. Damit erwirbst du dir zusätzlich Lehrkompetenz und vielleicht einen Kundenstamm, auf jeden Fall aber Empfehlungen, so dass Kurse wie von selbst zu laufen scheinen.
Buchveröffentlichung: Ein Buch im Selbstverlag wird selten ein Renner, meistens ist es ein überteuerter Ladenhüter. Lektor, Druckerei und Werbung sind Aufgaben des Verlegers, der damit Geld machen möchte. Einfachere Wege sind Schriftstücke auf Bestellung wie Geschäftsbriefe oder Kochrezepte, die mit Geld vergütet werden. Reich davon wird man höchst selten.
Tiersitter ist sehr gut. Aber die Chemie zum Hund sollte stimmen, sonst wird der Auslauf zur Machtprobe. Auch hier sind mündliche Weiterempfehlungen Gold wert.
Ebenso könnte man Babysitten oder in den Schulferien Betreuung anbieten. Dafür zahlen die Eltern gern einen Betrag und Spaß machen interessierte Kinder in übersichtlicher Anzahl.
Plattformen für Selbstgemachtes: Leider ist das für die meisten Menschen eher ein mageres Zusatzeinkommen und dient eher der eigenen Eitelkeit. Die Verdienste sind selten so hoch, dass davon der Strom bezahlt werden kann.
(Kunst)Handwerkermärkte sind besser und ergeben eher regionale Stammkunden. Allerdings braucht man dafür eine gewisse Auswahl.
Die Kombination weniger ausgeben – wenig Geld zielgerichtet ausgeben sichert am effektivsten den Lebensstandard.
Viele Eltern, Schüler höherer Stufen und sogar Studenten sind dankbar für gute Nachhilfe. Ich sehe hier – gerade im privaten Bereich – schon eine gute Möglichkeit :) Ich habe mir z.B. in der 13. Klasse auch noch einmal einen Nachhilfelehrer organisiert.
Bei der Kinderbetreuung stimme ich Dir zu! Den Tipp hab ich mir für mein E-Book aufgehoben ;)
Das meinte ich auch mit Buch im Selbstverlag. E-Books verkaufen. Die Kosten, die Du aufzählst fallen hier, bis auf das Lektorat, fast komplett weg :)
Liebe Grüße!
Ich sehe diese Vorschlägeliste eher als Ideenpool. Vielleicht kommt das ein oder andere ja in Frage. Was man sich da raus pickt ist einem ja selbst überlassen.
Manchmal regt sowas auch einfach nur an mal nachzudenken was man sonst noch so machen kann!
Vielen Dank für die Ideen!
Liebe Kathi,
ja genau so ist es gedacht :) Ich hab noch 90+ weitere Ideen auf Lager, die ich gerade in ein E-Book packe. Da kommen für den Leser auch nicht alle in Frage, aber einige doch :)
Deine Kommentare sind wirklich sehr pessimistisch und kommen eher besserwisserich rüber und sind nicht wirklich hilfreich, wie ich finde. Ich finde den Artikel von Andrea sehr informativ und inspirieren – danke dafür.
Danke Holly. Man kann es nicht jedem Recht machen, aber das ist auch gar nicht mein Anspruch :) Schön, dass Du Information und Inspiration mitnehmen konntest! Liebe Grüße Andrea
Ich hab da noch ein paar Ideen:
1. 1x pro Jahr Versicherungen checken lassen. Das gibt zwar nicht regelmäßig was auf die Patte, aber man kann hin und wieder durch nen Wechsel was sparen! (Ebenso bei Strom und Gas!)
2. manche Krankenversicherungen bieten Bonusprogramme. Z.B. Kann man Geld für ein Sportabzeichen bekommen oder Vergünstigte Gebühren bei bestimmten Sportvereinen. Da lohnt es sich doch mal über nen Wechsel des Sportvereins nachzudenken!
3. überflüssiges aus dem Garten anbieten:
In Dänemark z.B. gibt es wie so kleine Marktstände ohne Verkäufer, dafür mit ner Kasse. Sowas könnte man sich ja auch vor die Haustür stellen und einen Teil seiner Ernte (zB. Kartoffeln, Tomaten, Kürbis, Salat,… Anpflanzen) dort verkaufen.
Denkbar wäre auch Stauden zu teilen und in Töpfchen dort anzubieten. Das ist einerseits gut für die Stauden im Garten (das ausdünnen tut ihnen gut) und andererseits gut fürs Portemonnaie!
4. Im Internet kann man sich bei Meinungumfragen Gutscheine erarbeiten. Z.B. bei Dialego werden Verbraucherumfragen gemacht. Da bekommt man pro Umfrage Punkte auf ein Sammelkonto und kann diese dann ab einem bestimmten Punktestand in Gutscheine einlösen!
Wenn mir noch mehr einfällt schreibe ich es!
Lg an alle Sparfüchse!
Lieben Dank für Deine Tipps! Dialego schaue ich mir gleich an und der Stand vor der Tür ist eine geniale Idee. In England habe ich das auch ganz oft gesehen! :)
Auch das Einkaufsverhalten kann viel sparen! …also, nicht nur keinen Schnick-schnack kaufen, aber aus einer packung mehl, einem hefewürfel und einer kleinen packung quark kann man spielend leicht 2 Brote backen (oder ein sehr großes) so hat man frisches Brot für 1-2 Wochen (je nach Konsum) für ca. 1€! …Tomaten kann man locker auf dem Balkon, oder auch auf dem Fensterbrett anbauen, Zwergpaprika genauso! Wenn man einen Garten hat kann man auch Gurken, Karotten etc. umsonst anbauen! Wenn es möglich ist (schornstein vorhanden) kann man auch über die Anschaffung eines Kaminofens nachdenken, in die Anschaffung muss man natürlich erstmal investieren (gibts gebraucht für ca. 100-200€) Holz bekommt man aber bei Selbstrohdung in privaten Gärten alle Nase lang geschenkt, so das man im Winter enorm Heizkosten spart weil man das Holz im Sommer geschenkt bekommen hat und es bis zum Winter trocknen lässt, so hat man die Anschaffungskosten für den Ofen schnell wider raus! …das sind natürlich alles keine Dinge die einem sofort Geld bringen, wenn man also schnell an Geld kommen muss bringts nichts, aber auf dauer kann man so schon ordentlich was sparen!